Da nach der Klassenstufe 10 der Klassenverband aufgelöst wird und die Schülerinnen und Schüler ihre Kurse für die Hauptphase der gymnasialen Oberstufe und für ihr Abitur wählen, fahren unsere 10er Klassen am Ende des Schuljahres auf eine Klassenfahrt, um gemeinsam mit den Mitschülerinnen und Mitschülern, mit denen sie in der Regel 6 Jahre fast jeden Tag zusammen verbracht haben, noch einmal eine Woche abseits der Schule verbringen zu können, die bisherige Schulzeit im Klassenverband Revue passieren zu lassen und Kraft zu tanken für die letzten beiden Schuljahre. Hierfür werden unterschiedliche Ziele gewählt: Die Hauptstadt Berlin oder auch Südfrankreich wird immer wieder angesteuert. Im letzten Schuljahr ging die Abschlussfahrt der 10er denn auch nach Frankreich. Da seit der Klassenstufe 6 das Fach Französisch auf dem Lehrplan der Schülerinnen und Schüler stand, bot die Klassenfahrt eine gute Möglichkeit, das bisher Gelernte praktisch anzuwenden und gleichzeitig viel Sehenswertes kennenzulernen.

So wurde z.B. Avignon mit seiner historischen Altstadt sowie Villeneuve-lès –Avignon und die dort auf einem Berg thronende Festung besichtigt. In Aiges-Mortes wurden die Schülerinnen und Schüler entlang der Stadtmauer durch die Geschichte des ehemaligen Meerhafens geführt, die ihnen so auf eine sehr lebhafte Art und Weise nahe gebracht wurde. Durch Referate über die jeweiligen Städte, besondere Personen oder über die Umgebung erhielten die Schüler durch ihre Mitschüler interessante Informationen. In Arles wurde das beeindruckende Amphitheater im Zentrum der Stadt, die Gräberallee, an deren Ende sich eine der ältesten christlichen Kirchen befindet und das antike Theater im Stadtzentrum besichtigt, das tatsächlich die perfekte Akustik hatte, von der Herr Hager seit eh und je schwärmte. In einem Naturschutzareal in der Carmargue konnte neben der schönen Landschaft auch eine Vielfalt an Vögeln, insbesondere Flamingos bewundert werden. Auf dem Fluss Gardon stand eine Kanufahrt an, während der auf den Kiesbänken ein kleines Picknick veranstaltet wurde. Nachmittags oder abends blieb stets genügend Zeit für ein geselliges Beisammensein oder für ein Volleyballspiel.Dadurch dass die Schülerinnen und Schüler abends selbst für ihre Abendessen verantwortlich waren, konnten sie ihre Selbstständigkeit beweisen und den Spaß erleben, den man hat, wenn man zusammen das Abendessen kocht oder zubereitet.