„Autoland Saarland“ bei der Robonight 2016

Nachdem sich die beiden Teams des Albert-Einstein-Gymnasiums „C3PO“ und „Das Tal der Ahnungslosen“ Ende Oktober im Vorentscheid an der HTW für die Robonight qualifizierten, war es am 26.11. endlich soweit.

Sowohl das Team „C3PO“ mit den beiden Schülern Ruwen Gebhardt und Tom Holzmann aus der Klasse 7.1 sowie das Team „Das Tal der Ahnungslosen“ bestehend aus Elena Gummel, Tom Diwo, Jakub Kotala und Max Kuhn aus der Klasse 9.2 nahmen zum ersten Mal an der Robonight teil.

Für die Teilnehmer startete der Tag um 9:30 Uhr mit der Vorstellung der drei Aufgaben, die sich alle um die Digitalisierung in der Autoproduktion drehten. Nun galt es diese Aufgaben bis zum Abend zu lösen.  Zunächst müssen sich die Schüler Gedanken machen, wie sie den Roboter konstruieren, so dass er bis auf kleinere Umbauten für die jeweiligen Aufgaben alle drei Aufgaben löst. Danach geht es an das Programmieren der Lösungen, bei denen natürlich auch ein äußerst guter Blick für die richtigen Sensorwerte des Roboters notwendig ist. Dabei muss immer wieder getestet werden und an kleinen „Stellschräubchen“ gedreht werden, um die Lösung immer zuverlässiger und schneller zu machen, denn auch die Zeit kann den entscheidenden Unterschied im Wettbewerb ausmachen. Auch die vorher entwickelte Konstruktion steht dabei immer wieder auf dem Prüfstand und muss verbessert werden.

Am Abend dann beginnt das Zittern, da der Moment der Präsentation der Lösungen naht und die Teilnehmer nur noch hoffen können, dass ihre Lösungen auch in dem Moment, in dem es zählt, gut und schnell funktionieren und sie somit von der Jury durch eine hohe Punktzahl belohnt werden.

In der ersten Aufgabe musste der Roboter ein Auto an die entsprechenden Arbeitsstationen bringen und diese Arbeitsstationen mit den benötigten Fahrzeugteilen beliefern.

In der zweiten Aufgabe musste ein Roboter mit einem modernen Assistenzsystem ausgestattet werden, so dass er auf einer Teststrecke zuverlässig den Fußgängern ausweicht.

In der dritten Aufgabe sollte der Roboter eine Qualitätskontrolle durch Begutachten von mehreren Seiten durchführen, signalisieren, dass das Auto in Ordnung ist und anschließend das Auto zur Abholung abstellen. Dabei kam es auch auf das richtige Timing an, um mit dem beteiligten Industrieroboter effizient zusammenzuarbeiten.

Das Team „Das Tal der Ahnungslosen“ hatte leider durch den Wechsel des fast leeren Akkus kurz vor Ende der Bearbeitungszeit nicht mehr die Chance ihre bisher funktionierenden Lösungen zu testen. Als dann bei der Präsentation der Aufgaben unerklärlicherweise auf einmal der Programmspeicher leer war, durfte das Team schnell an den Laptop, um die Programme erneut zu übertragen. Nun mussten in kürzester Zeit mit nervösen Händen die richtigen Programme ausgewählt und übertragen werden. Anschließend zeigte sich leider bei der Präsentation der Aufgaben, dass das Verhalten der Roboter leider auch durch den Akku beeinflusst wird. So fuhr er an einigen Stellen etwas zu schnell, drehte sich etwas zu weit und konnte die Aufgaben nicht wie vorher erfolgreich lösen. Nach Abschluss der Wertungen wollte es das Team nochmal wissen und zeigte, dass die Aufgaben mit dem vorher verwendeten Akku richtig gelöst wurden. Dennoch blieb ihnen somit ein Spitzenplatz verwehrt.

Das Team „C3PO“, das zu den jüngeren Teams gehörte, ging merklich nervös zu der Präsentation der Lösungen. Aber es war Ruwen und Tom bei Ihrer ersten Teilnahme gelungen, alle Aufgaben vollständig zu lösen. Da es vermutlich mehrere Teams gibt, die alle Aufgaben vollständig lösen konnten, begann das Warten auf die Verkündung der Platzierungen. Am Ende reichte es für das Team „C3PO“ für einen hervorragenden dritten Platz, mit dem sie unter anderem die Vorjahressieger hinter sich ließen. Mit ein bisschen mehr Mut zum Risiko wäre sogar der Sieg drin gewesen.

Alles in allem war es wieder ein toller Wettbewerb und ein toller Auftritt unserer Teams, die die Tradition erfolgreicher Teilnahmen unserer Schule an der Robonight fortsetzen. Und die beiden Teams werden sicher auch im nächsten Jahr wieder dabei sein.