Skifahrt nach Piesendorf in Österreich

Schüler/innen der Klassenstufe 7 freuen sich auf 1 Woche Schnee

Früh am Samstagmorgen starteten 60 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern auf dem Hindeburgplatz. Zwei Busse brachten uns nach Piesendorf in Österreich. Die Stimmung im Bus war gut, man merkte, dass sich alle auf die Woche im Schnee und auf das Skifahren freuten. Unterwegs wurden die Berge bestaunt, Vermutungen über die Pisten angestellt und die Sonne genossen. Im Jugendgästehaus angekommen, wurden zunächst die Betten bezogen und die Zimmer eingerichtet. Dann ging es zur Skiausleihe, bevor wir uns mit Suppe, Salat und Pizza sowie Kuchen stärkten. Am Abend wurde dann das Anziehen der Skischuhe geübt. Die Vorfreude und vielleicht auch ein wenig die Aufregung waren sicherlich daran Schuld, dass es am Samstag recht lange dauerte, bis alle eingeschlafen waren.

 

Am Sonntag weckte uns ein fast strahlend blauer Himmel. Nach dem Frühstück ging es dann endlich auf die Piste. Unsere beiden Busfahrer brachten uns ins Skigebiet. Die Sonne begleitete die ersten Skiversuche der Schülerinnen und Schüler. Bereits nach kurzer Zeit waren alle mit dem Material vertraut. Danach wurde das Aufsteigen am Berg gelernt. Danach ging es vor allem darum, sicher zu bremsen und erste Kurven zu fahren. Am Ende des ersten Skitages stand eine wichtige Erkenntnis: „Wenn man das Skifahren erst einmal kann, dann macht es richtig Spaß!“
Nachdem sich alle mit Suppe, Spaghetti mit Tomaten- oder Hackfleischsauce und Schokoladenpudding gestärkt hatten, standen die FIS-Regeln, 10 wichtige Verhaltensregeln für Skifahrer, auf dem Programm, sodass alle bestens gerüstet waren, um am nächsten Tag auf die Berge zu fahren.

 

Am Montagvormittag wurde zunächst noch einmal das Bremsen und „Pizzafahren“ geübt. Am Nachmittag konnten dann alle den reinen Übungshang verlassen und auf einer „richtigen“ Piste die ersten Kurven fahren. Auch die erste Fahrt mit dem Teller- und Bügellift wurde gemeistert. Am Abend wurde gespielt: Es konnte das Eskimoabitur gemacht und kyrillische Zahlen entdeckt werden oder es wurden mitgebrachte Spiele wie Uno, Monopoly oder Skat gespielt.

 

Am Dienstag brachte uns die Gondel in das Skigebiet „Schmitten“. Hier lernten die Schüler das Sesselliftfahren. In 8er Sesseln mit Sitzheizung fuhren wir auf den nächsten Berg und hatten eine wunderschöne Aussicht. Hier konnte das Kurvenfahren verbessert werden. Manche Gruppen probierten sogar schon eine rote Piste aus. Am Abend wurden die Freundschaften, die zwischen den Klassen entstanden sind, vertieft.

 

Am Mittwoch konnten die Gruppen je nach Können die verschiedenen Pisten ausprobieren. Dabei wurden die bisher erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten vertieft. Nach der Mittagspause fuhren alle Schüler bis zur Bergstation auf ca. 1500 Meter, um ein Gruppenfoto zu machen. Einige Gruppen konnten von dort direkt weiterfahren, andere fuhren mit der Gondel nach unten, um auf der „Glocknerwiesen“ zu fahren. Die Schüler hatten so viel Freude am Skifahren, dass sie gar nicht aufhören wollten. Am Abend wurden Skisprungschanzen aus Papier gebaut. Die Gruppe, auf deren Schanze ein Tischtennisball am weitesten flog, gewann und erhielt einen kleinen Preis. Danach wollten wir eigentlich gemeinsam das Pokalspiel schauen. Da dies jedoch abgesagt wurde, wurde der Abend gemeinschaftlich ausklingen gelassen.

Am Donnerstag konnten dann alle ein letztes Mal das Skifahren genießen. Bei tollem Wetter konnte das bisher Erlernte weiter verteift werden. Die Fortschritte der Schülerinnen und Schüler waren so groß, dass fast alle Gruppen die Mittagspause auf dem höchsten Punkt der Schmittenhöhe machen konnten. Dort wurde sich vor allem mit Pommes Frites,Schnitzel, Hamburger und Kaiserschmarrr'n gestärkt, um anschließen noch ein wenig die Pisten unsicher zu machen. Gut gelaunt und vor allem ohne ernsthafte Verletzungen fuhren am Ende des Tages alle wieder in die Unterkunft, wo es dann leider ans Packen ging.

Der Freitag stand dann ganz im Zeichen der Rückreise. Schon vor dem Frühstück wurden die Koffer aus den Zimmern getragen. Nach dem Frühstück wurden wir von den beiden Busfahrern abgeholt und sicher nach Völklingen zurückgebracht.