Seit Beginn des aktuellen Schuljahres werden die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5, 6 und 7 nach den neuen Lehrplänen, die im Rahmen der Rückkehr zur allgemeinen Hochschulreife nach neun Jahren entwickelt wurden, unterrichtet. In die Lehrpläne der Fächer Naturwissenschaften und Biologie wurde dabei u. a. eine Unterrichtseinheit zum Thema „Reanimation“ aufgenommen, die nun ab Klassenstufe 6 jährlich wiederholt und geübt werden soll. Um den Schülerinnen und Schülern die Herz-Lungen-Wiederbelebung (kurz: HLW) bestmöglich beibringen zu können, wurden am Albert-Einstein-Gymnasium vier HLW-Trainingspuppen angeschafft, die am 07. November von der Biologie-Fachschaft ausgiebig getestet wurden. Mit den HLW-Trainingspuppen kann der Esmarch-Handgriff zum Freimachen und Freihalten der Atemwege geübt werden, sowie die Mund-zu-Nase- oder Mund-zu-Mund-Beatmung, die Herzdruckmassage in zwei verschiedenen Druckstärken (Erwachsener, Kind) und auch der Einsatz eines Defibrillators. Auch die “Schulsanitäter“, eine von vielen Arbeitsgemeinschaften des Albert-Einstein-Gymnasiums, die sich an Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen richtet, nutzt die HLW-Puppen zum Üben des Ernstfalles. Die Schulgemeinschaft des Albert-Einstein-Gymnasiums hofft auf diese Art und Weise langfristig einen Beitrag dazu zu leisten, dass sich künftig mehr Menschen trauen, im Falle eines Herz-Kreislauf-Stillstandes effektiv und schnell Erste Hilfe zu leisten, denn jede Hilfe ist besser als gar keine Hilfe.