Sechzig Jahre Abitur müssen gefeiert werden. Einige ehemalige Abiturienten freuten sich darauf, aus diesem Anlass ihre ehemalige Schule, das Realgymnasium, wie das Albert-Einstein-Gymnasium früher hieß, zu besuchen. Kaum angekommen, wurden die ersten Erinnerungen wach und bei einem kleinen Sektempfang mit Didaktikleiterin Susanne Molz und Schulleiterin Dr. Doris Simon im Lehrerzimmer ausgetauscht: Erinnerungen an Unterrichtsstunden, Lehrer, Klassenkameraden, Klassenbuch-einträge, gemeinsame Klassenfahrten, aber auch an gemeinsam erlebte Zeitgeschichte. So haben die Abiturienten das Grubenunglück von Luisenthal 1962 sozusagen live miterlebt. Auf dem Rückweg von einem Schulgottesdienst sprangen plötzlich Kanaldeckel nach oben, nur wenig später ertönten von überall die Sirenen der Einsatzfahrzeuge. In der Schule machte dann die traurige Nachricht schnell die Runde. Sonst überwogen aber frohe Gedanken. Mitgebrachte Bilder lösten viel fröhliches Gelächter aus.

Bei einem Rundgang durch das Gymnasium wurden die Aula besichtigt, die sich im Vergleich zu damals nur wenig verändert hat, der Zeichensaal, ehemalige Klassenräume, die neuen Informatiksäle und der Schulhof. Die Abiturienten zeigten sich auch sehr interessiert an den Veränderungen, die die Schule erfahren hat: die Kletterwand auf dem Schulhof, die neue Cafeteria – früher gab es hier einen kleinen Milchverkauf durch den Hausmeister – die neuen Bänke, die digitalen Tafeln, die vielen Möglichkeiten durch WLAN und Digitalisierung. In den sehr interessanten Gesprächen wurde eines immer wieder deutlich: Die Abiturienten fühlen sich noch immer sehr stark mit ihrem Gymnasium verbunden, hatten insgesamt eine sehr schöne Schulzeit und erinnern sich gerne daran zurück.

Die Schulgemeinschaft des Albert-Einstein-Gymnasiums gratuliert herzlich zum „diamantenen Abitur“ und wünscht allen aktiven Schülerinnen und Schülern ähnlich schöne und bleibende Erinnerungen an ihre Schulzeit.