Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 und des Seminarfachs hatten kürzlich die Gelegenheit, an einer besonderen Klimaexkursion teilzunehmen. Holger Voigt, Diplom-Biologe und Begründer von Geoscopia, reiste aus Bochum ins Saarland, um einen faszinierenden Vortrag zu halten. Sein Ansatz, Technik und Umweltschutz miteinander zu verknüpfen, machte die Veranstaltung zu einem Erlebnis.
Im Mittelpunkt des Vortrags stand die Frage: Wie kann man Umweltveränderungen nicht nur beobachten und erkennen, sondern auch aktiv handeln? Mit modernster Technik verdeutlichte Voigt, wie Klimaphänomene sichtbar gemacht werden können. Dabei wurden nicht nur globale Entwicklungen thematisiert, sondern auch konkrete Beispiele aus der Region analysiert.
Besonders beeindruckend waren die Satellitenbilder, die teilweise tagesaktuell waren und genutzt wurden, um Entwicklungen zu verdeutlichen. Besonders wichtig war die Bewusstmachung, dass die Klimakrise uns alle betrifft, Europa jedoch nicht ausreichend darauf vorbereitet ist. Um die Folgen zu verstehen, wurden aktuelle Satellitenbilder mit älteren Aufnahmen verglichen, um eine ganzheitliche Betrachtung zu ermöglichen, anstatt sich nur auf einzelne Aspekte zu konzentrieren.
Voigt betonte die Notwendigkeit schnellen Handelns. Es sei entscheidend, sich rechtzeitig mit Lösungen zu beschäftigen. Ziel sei es, junge Menschen für das Thema zu begeistern und sie zur aktiven Mitgestaltung zu motivieren. "30 Minuten, um die Welt zu retten" – so beschrieb er die Zeitspanne, in der schließlich Handlungsoptionen diskutiert wurden.
Die Schüler erhielten die Gelegenheit, sogenannt „Mut-Lose“ zu ziehen. Darauf fanden sie aktuelle positive Beispiele aus unterschiedlichen Ländern, die Mut machen und zum eigenen Engagement motivieren sollen. Außerdem wurde über weitere Möglichkeiten des Klimaschutzes diskutiert. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von der Exkursion und hoben hervor, dass der Vortrag sehr verständlich und spannend war.