Kino macht Schule

Unterricht einmal ganz anders für die Klasse 10.2

Die Schülerinnen und Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums der Klasse 10.1 starteten am 22. Januar den Unterricht auf ungewöhnliche Weise. Im Rahmen des Filmfestivals „Max Ophüls Preis“ besuchte die Klasse mit ihrer Klassenlehrerin Frau Krier eine Schulvorstellung im CineStar Saarbrücken. Ausgestattet mit Popcorn und Nachos sahen die Schüler insgesamt drei Filme der Kategorie Kurzfilm und mittellanger Film zu den Themen Selbstbestimmung, Emanzipation, Identität und Teamgeist. Besonders spannend: Alle Filme stammen aus der Feder junger Nachwuchsregisseure und wurden mitunter zum ersten Mal vor Publikum präsentiert.

Nach jeder Vorstellung folgte zudem ein moderiertes Filmgespräch mit den Filmschaffenden, wie Regisseur, Schauspieler, Produzent, Kamerafrau sowie Tonfrau und den Schülern. Hier konnte das Gesehene gemeinsam reflektiert, Fragen zum Inhalt und Konzept, aber auch zur Machart und Entstehung gestellt werden. So erhielten alle einen sehr direkten und interessanten Einblick in das Filmgeschäft und den langen Weg von der ersten Idee zur realen Umsetzung.

In „Kabine“ erhält man Einblick in die Gedanken und Gefühle des talentierten Jugendfußballers Fritz. Man verfolgt die Spieler jedoch nicht auf dem Fußballplatz, sondern blickt hinter die Kulissen, in die Kabine nach und vor dem Spiel. Der respektlose Umgang miteinander, Homophobie und Sexismus setzen Fritz und seiner Freude am Sport immer mehr zu.

Im Film „Die letzten Menschen“ begleitet man Lenz. Er ist sehr genügsam und die gute Seele seines abgeschiedenen und tristen Dorfes. Doch die Dinge scheinen sich zu ändern und ihm wichtige Personen verlassen ihn.

„Mascha“ hingegen erzählt die Geschichte einer jungen wohnungslosen Frau. Sie lebt im Auto, doch als sie dieses eines Tages verliert, muss sie sich einen sicheren Schlafplatz für die Nacht suchen.