Skifahrt der Klassenstufe 7 nach Piesendorf in Österreich

Jede Menge Spaß auf und abseits der Piste hatten unsere 7er

Pünktlich zur Abfahrt zur Skifahrt war das gesamte Saarland in ein Winterwunderland verwandelt worden. Perfekt auf das Skifahren eingestimmt, machten sich 76 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern auf nach Österreich. Wetterbedingt waren wir etwas länger unterwegs als ursprünglich geplant, aber das tat der Vorfreude keinen Abbruch. Das Jugendgästehaus hatte nach der langen Fahrt Spaghetti mit Hackfleisch- bzw. Tomatensoße für uns gekocht. So gestärkt konnten sogar noch Ski, Skischuhe und Helme ausgeliehen werden, bevor sich die 7er dann in ihre Betten begaben, um für den ersten Skitag fit und ausgeschlafen zu sein.

Die erste Herausforderung am nächsten Tag bestand darin, die Skischuhe anzuziehen. Unsere beiden Busfahrer brachten uns ins Skigebiet, wo sich die Anfänger bei blauem Himmel und Sonnenschein zunächst am Fuße des Berges mit dem Material vertraut machten. Danach wurde das Aufsteigen am Berg und das Pflugfahren erlernt. Am Ende des ersten Skitages gelang es so gut wie allen Schülerinnen und Schülern, einen ersten Lift, zu benutzen. Die Profis erkundeten bereits das Skigebiet Schmitten. Nach dem Abendessen standen dann die FIS-Regeln, 10 wichtige Verhaltensregeln für Ski- und Snowboardfahrer, auf dem Programm, sodass alle bestens gerüstet waren, um am nächsten Tag auf die Berge zu fahren.

Die Gondel fuhr uns auf den Berg, wo die Schüler das Sessenliftfahren kennenlernten. Auf der ersten längeren Abfahrt konnte das Kurvenfahren trainiert werden. Auch die Profis verfeinerten ihr Können, für sie stand das Steilhangfahren auf dem Programm. Am Ende des zweiten Skitages waren sich alle einig: Skifahren ist cool und macht mega viel Spaß. Nach einem leckeren Abendessen, mussten dann allerdings die Zimmer in Ordnung gebracht werden, bevor sich die Schüler zum Spielen oder auch in der hauseigenen Disko treffen konnten.

Der dritte Skitag stand ganz im Zeichen der Verbesserung und Verfeinerung des eigenen Fahrkönnens. Besonders angetan hatte sowohl den Profis als auch den Anfängern ein kleiner Parcours, in dem man Slalom und durch Tunnel fahren oder über eine kleine Schanze springen konnte.  Am Abend wurden vor allem mitgebrachte Spiele gespielt. So wurden Kartenspiele ausgepackt, es galt das "Eskimo-Abitur" zu bestehen oder "russische Zahlen" zu entschlüsseln.

Leider brach dann am nächsten Morgen schon der letzte Skitag an. Petrus hatte es an diesem Tag aber besonders gut gemeint, was wir allerdings erst erkannten, als wir in der Gondel saßen. Diese fuhr durch die Wolkendecke und so fanden wir uns auf dem Gipfel bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel wieder. Nachdem Erinnerungsfotos und ein Gruppenbild gemacht worden waren, konnten die Schülerinnen und Schüler das Skifahren bei traumhaftem Wetter genießen. Leider mussten nach dem Skifahren schon wieder die Koffer gepackt werden. Den letzten Abend ließen wir gemütlich ausklingen.

Nachdem wir uns am Donnerstag noch mit einem guten Frühstück gestärkt und die Koffer und Ski in die Busse eingeladen hatten, traten wir die Heimreise an. Die Straßenverhältnisse waren viel besser als auf der Hinfahrt, sodass wir am frühen Abend in Völklingen auf den Hindenburgplatz fuhren, wo die Eltern schon auf uns warteten.

Viele Schüler hatten in der Woche so viel Freude am Skifahren gefunden, dass sie den Entschluss gefasst haben, ihren Eltern das Skifahren beizubringen, damit künftigen Skiurlauben nichts mehr im Weg steht.