Die Evaluation des Programms zur Reflexion der eigenen Handynutzung, das im Dezember für die siebten Klassen des Albert-Einstein-Gymnasiums von Referenten des Regionalverbandes angeboten wurde, zeigt, dass die Jugendlichen nicht nur Erkenntnisse über ihre Handynutzung gewonnen haben, sondern auch erste Verhaltensänderungen spürbar sind. Die Ergebnisse der Evaluation unterstreichen die Bedeutung des Projekts. Ein Schüler schrieb: „Ich habe gelernt, verantwortlicher mit meinem Handy umzugehen.“ Eine andere Schülerin berichtete, sie habe bemerkt, dass sie oft aus Langeweile zum Handy greife. „Ich habe mir stattdessen ein Buch geholt und meine Handynutzung um eine Stunde reduziert.“
Das Projekt half den Jugendlichen, ihre Gewohnheiten kritisch zu hinterfragen. In der Selbsteinschätzung gaben viele an, weniger Zeit mit ihrem Handy zu verbringen und dafür mehr mit der Familie oder an der frischen Luft. Ermutigend ist, dass viele Schüler angaben, auch langfristig etwas aus dem Projekt mitzunehmen. Besonders wertvoll war die Erkenntnis, dass Handyzeiten bewusst begrenzt werden können, ohne dabei vollständig auf die digitale Welt zu verzichten. Ein Schüler fasste es treffend zusammen: „Es hat mir gezeigt, dass es okay ist, am Handy zu sein, aber man sollte aufpassen, dass es nicht zu einer Sucht wird.“
Die abschließende Frage, ob das Projekt auch im kommenden Schuljahr angeboten werden sollte, wurde klar bejaht. Viele Jugendliche wünschen sich, dass auch andere Klassen von der Erfahrung profitieren können. Mit der Evaluation des Handyprojekts zeigt das Albert-Einstein-Gymnasium, dass Prävention und Medienkompetenz nicht nur Schlagworte sind, sondern konkrete und spürbare Veränderungen bewirken können.