Auf ins Finis-tère ... dorthin, wo die Erde zu Ende ist ...
Sonne, Regen, frische Brise, heftiger Wind, Meerestosen, schroffe Klippen, Fische, Krabben, Haie, Far, Crêpes und Kouign Amann, ... und vor allem viele tolle Begegnungen und Erlebnisse mit den französischen Austauschpartnern und deren Familien. Die Bretagne hat sich uns in ihrer ganzen Vielfalt präsentiert!
24 SchülerInnen des AEG haben sich auf das Abenteuer Frankreichaustausch eingelassen.
Während die französischen SchülerInnen bereits im Juni bei uns die saarländische Lebensart kennenlernen konnten, durften wir im September zum großen Wiedersehen aufbrechen:
1000 km mit dem Zug gen Westen bis an die Atlantikküste ins Departement Finistère, dessen Hauptstadt Brest ist. In Le Relecq-Kerhuon, eine kleine Stadt 14 km von Brest entfernt, liegt das Collège und wohnen die Familien.
Wie jedes Mal gab es ein tolles Programm: ein Tag in der Schule, ein Besuch in Brest mit Einkaufsbummel und Führung durchs Marinemuseum, der Besuch des Océanopolis, ein großes Aquarium, das die Meeresflora und -fauna von den Polkappen über die Bretagne bis hin in die Tropen zeigt, und ein aufregender Ausflug auf die Presqu‘île de Crozon zum Klippenwandern und Kajakfahren. Am Wochenende haben sich dann die Familien Tolles einfallen lassen: ein Grillfest, ein Besuch des Freizeitparks von Brest oder des Laser-Game für einige unserer SchülerInnen, Quimper, Rennes oder sogar den Mont-St-Michel für andere.
Die Verständigung? ... muss kein Problem sein: mit Französisch, Deutsch oder Englisch ... und natürlich auch mit Händen und Füßen konnten sich immer alle helfen.
Dabei haben wir eine Menge gelernt ... viel Französisch, aber auch, wie eine französische Schule von innen aussieht und wie der Unterricht funktioniert ..., wie die französischen Jugendlichen so denken, wofür sie sich interessieren, wie ihr Alltag aussieht ..., wie es in einer französischen Familie zugeht, wie sie wohnen, essen, leben, ....
In Erinnerung bleibt uns der Austausch als eine ganz besondere Erfahrung. Ein bisschen selbstbewusster im Umgang mit der französischen Sprache, ein Stückchen reifer und bestimmt auch mit einem Gefühl für Europa sind wir zurückgekehrt ... und werden noch lange gerne daran zurückdenken.